Looking back

xmas11_blog
"Wenn uns bewußt wird, dass die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden."

Roswitha Bloch
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Die langen Winterabende mögen es wohl unterstützen, dass man sich in manch stiller Minute am Ende eines Jahres dabei erwischt, wie man das vergangene Jahr ein wenig Revue passieren läßt. So auch ich:

Das Jahr 2011 werde ich wohl mein Lebtag nicht vergessen können. Mit dem Abschluss meiner Promotion, erweiterte ich meinen Namen um einen Titel und zwei Buchstaben. Ein lang ersehntes Lebensziel fand somit sein Ende und wurde mit einer wunderschönen Reise mit meiner Freundin nach Australien belohnt. Wie es allerdings wissenschaftlich bei mir weitergeht, dass kann ich im Moment noch nicht genau sagen. Im Sommer entwickelte ich in Kooperation mit dem GeoForschungsZentrum Potsdam, Aufbauten analoger Tektonik-experimente; inwieweit diese Versuche allerdings förderungsfähig sein werden, hängt zum grossen Teil vom Budget der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Qualität des Forschungsantrages ab. Und dieser muss auch erst einmal geschrieben werden. Dies wird neben meinen koordinativen Aufgaben für das GRK1364, eines der großen Vorhaben für das nächste Jahr sein.

Was die sportliche Seite in meinem Leben betrifft, so stand ich zu Beginn des Jahres relativ lange ohne richtiges Programm da. Ein neues motorsportliches Zuhause fand ich schließlich in dem Rallyeteam von
Suzuki-KKL und dem Fahrer Veit König. Dank der tollen Stimmung und Expertise im gesamten Team, bauten Veit und ich schnell Vertrauen zueinander auf und setzten dieses zügig in Erfolge um. Mit dem Gewinn der ADMV-Rallye-Meisterschaft, konnten wir im Herbst eine grandiose Saison und meine siebte Meisterschaft feiern.
Mit meinem ersten Sprint-Triathlon, habe ich außerdem nach zehn Jahren wieder Spass und Lust an einer Ausdauersportart gefunden. Fraglos liegt meine Stärke noch immer beim Laufen, aber am meisten Freude habe ich inzwischen am Radfahren. Das Schwimmen hingegen, muss ich weiterhin als „notwendiges Übel“ akzeptieren. Je nachdem wie die Planungen für die neuen Rallyesaison laufen, möchte ich im nächsten Jahr an zwei Sprint- und einer Kurzdistanz Veranstaltung teilnehmen. Dafür müsste ich jetzt allerdings schon die Grundlagen schaffen. Mal schauen: eine neue Rennmaschine steht jedenfalls schon bereit...

Die nächsten Tage werde ich mich mit Freunden in Schweden ein wenig auf Weihnachten einstimmen. Und bevor ich es vergesse, möchte ich diese Zeilen nutzen, um all meinen Unterstützern, Kollegen, Freunden und meiner Familie ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest zu wünschen. Möget Ihr alle gesund und fröhlich ins neue Jahr rutschen. Wir sehen uns...